Dienstag, 13. Januar 2009

Sperre gegen Kinderpornographie

Die lieben Politiker denken mal wieder sie wären ganz schlau. Ja, eine Internetsperre gegen Kinderpornographie soll her. Damit kann man Kinderpornographie nämlich effizient bekämpfen, da das ja keiner mehr anschauen kann.
Klingt eigentlich ganz logisch, hat man aber auch nur einen Funken Ahnung von der Materie, oder hört auf Leute die es wissen, kann man festellen, dass das totaler Schwachsinn ist.

Wieso? Eine lustige Internetsperre knackt jeder, der die Google Suche benutzen kann, innerhalb von 5 Minuten. Deshalb ist das wohl dermaßen Bullshit, dass mans gar nicht glauben kann. Wobei das sage ich jetzt lieber gar nicht erst zu laut, sonst kommt man da oben noch auf die Idee, dass man die Google Suche sperrt. Und in ganz kurzer Zeit herrschen hier dann Zustände in China.
Gut, vielleicht übertreibe ich ein bisschen. Aber mit dieser Internetsperre kommt man ganz schnell in Gefahr, in solche Zustände zu geraten..

Wie auch immer. Eine Internetsperre gegen Kinderpornographie hilft keinem der Kinder, dass in dem Video gezeigt oder gar vergewaltigt wird. Ich fordere die deutsche Politik auf, endlich ihre Verdrängungsstragegie aufzugeben und aktiv gegen Kinderpornographie vorzugehen.
Durch internationale Zusammenarbeit, bessere Ausbildung des entsprechenden Personals, AufStockung des Personals und eine verbesserte Ausstattung. Zudem müssen Gesetze so geändert werden, dass die Polizei bei Sexualverbrechen die Möglichkeit hat, schnell und effektiv zu handeln.

Aber nein. Lieber nimmt man die Provider in Verantwortung, schiebt alles auf die ab, und sagt dem Volk "Hey Leute, ich bins, ich habe was gegen Kinderpornographie getan". Und getan hat man nichts, als etwas vor der Bevölkerung zu verstecken. Wie immer.

Frau von der Leyen: Ich scheisse auf ihr Haupt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Zur Beurteilung der Rationalität dieser Sperreungs-Aktion: Zustimmung. Wird auch von Experten so beurteilt.
Zu sehen ist, dass nicht unbedingt die Politikerin dumm ist, sondern jene, die das von ihr verlangen, und zwar seit langem, und immer heftiger. Die letzte Drohung und Heruntermache der Ministerin erscholl aus Rio de Janeiro, vom dortigen Weltkongress gegen sex. Kindesmissbrauch (führend: ECAP). Die DEUTSCHEN Delgierten von ECAP, der deutsche UNESCO usw. haben von dort aus die v.d.L. der Faulheit bezichtigt, weil sie nichts getan habe (was stimmt - weil sie zunächst auf die Gegenargumente hörte).

Internetsperre würde aber den weiteren Missbrauch von Kinder mit zu verhindern helfen, wenn sie effektiv wäre, denn es könnte sich keine Nachfrage mehr nach Kipo über Internet artikulieren. Wo keine Nachfrage, da kein Angebot.

Es wird aktiv gegen Kipo vorgegangen. die Mannschaftsbestände sind in div. ländern laufend augestockt worden, die tech. einrichtung inkl. hochspezieller Software laufend updated.

DARUM Verdoppelung der Zahl von Anklagen von 2007 auf 2008.

Problem ist jetzt eben gerade der ERFOLG dieser höheren Erfolgsrate. Denn das gefundene Material muss immr auch ausgewertet werden, und das ist letztlich noch immer Handarbeit, heisst: jedes Pic mit Kind drauf muss angeschaut und bewertet, dann im Bericht an den Staatsanwalt beurteilt werden.

Der Flaschenhals liegt jetzt bei den Untersuchungsorganen und letztlich den Gerichten. Es dauert mittlerweile bis zu 3Jahren, bis einer vor Gericht geladen wird.

Internat. Zus.arbeit: klappt vorzüglich. Nciht gelesen von solchen Fällen?

Was soll das heissen:
"Polizei bei Sexualverbrechen die Möglichkeit hat, schnell und effektiv zu handeln." ?

Einen bei der Hausdurchsuchung gelich über'n Haufen schiessen?

wir leben (Gott sei Dank!!!) in einem RECHTSSTAAT.

Problem: Kipo wird kaum in D hergestellt, nur konsumiert. Die Hersteller und Anbieter trifft man nicht. Sind auf russischen, ukrainischen Seiten. Russland reagiert auf Ersuchen unserer Polizei kaum.

Also versucht man hat den schwierigen Weg über die Nachfrage.