Mittwoch, 11. Februar 2009

Augsburger Datenschützer hat nen Schuh im Arsch...

Zur Vorgeschichte: In Augsburg gibt es ein wirklich gutes Projekt, in dem es darum geht junge Eltern zu unterstützen und zur Seite zu stehen. Die Eltern werden von Fachkräften versorgt, und betreut, es gibt Gutscheine, und weitere Informationen. Verwahrlosten, falsch erzogenen, oder getöteten Kindern kann man so vorbeugen. Auch überforderte Jungeltern haben einen Ansprechpartner.
Wie funktioniert das Ganze? Das Gesundheits- und Jugendamt erhält die Daten von einer dritten Stelle: Dem Bürgeramt. (Quelle)

So weit so gut. Hört sich alles super an, und das Projekt sollte so eigentlich überall laufen, wie ich finde. Doch der byrische Datenschutzbeauftragte hat ein Problem mit der Sache. Schließlich ist die Weitergabe der Daten unrechtmäßig blablabla.
Grad im scheiss Bayern, das teilweise von ausländerfeindlichen, papstaffinen, alten Verwirrten Vollspacken regiert wird, schert man sich um den Datenschutz von Jungen Familien, den man Hilfe gewährt? Klingt wirklich sehr sinnvoll! 

Die Lösung ist momentan ein hochkomplizierter, langer Brief in Juristen-Deutsch mit einer beiliegenden Antwortkarte. Diese wurde bisher von 7 Familien zurück geschickt. Der Rest dürfte einfach überfordert oder verschreckt sein.

Ich frag mich wirklich, wie dumm ein Politiker sein kann. Hauptsache man kann ihm nicht ankreiden, seine Amtszeit lang nichts getan zu haben: "Ich hab doch arme Familien vor kostenloser Hilfe beschützt, ich bin ein Volksheld".

Das bayrische Sozialministerium versucht nun den bayrischen Datenschutzbeauftragte umzustimmen. Ich drücke die Daumen...

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