Sonntag, 30. September 2012

Muslime brennen Buddhisten-Tempel nieder

Um nochmal auf das Muslime Thema zu kommen. In Bangladesch haben Muslime Häuser und Tempel von buddhistischen Mitbürgern niedergebrannt. Der Grund dafür war eine Koran-Beleidigung auf Facebook. Mehr dazu hier.

Auf die Straße zu gehen und zu zeigen "Dadd is scheisse" ist okay. Nein, es ist sogar voll in Ordnung. Ich finde das wichtig! Und dieses Recht sollte sich jeder nehmen. Doch manchmal scheint es mir so, als ob Muslime grundsätzlich etwas niederbrennen müssen um ihren Hass und ihre Macht zu demonstrieren. Der hat was gegen den Koran gesagt - Zack, da brennt die Hütte. Mit gutem Beispiel gegen da die deutschen Muslime voran - denn gebrannt hat bei den Demonstrationen nichts. Danke hierfür.

Dennoch müssen wir festhalten: Muslime in der westlichen Welt scheinen gesitteter, als die in denen es immer kracht. Ich möchte mich nun ja nicht irgendwo über jemand anderes stellen: ABER - Ich habe noch nie etwas niedergebrannt, nur weil jemand etwas gegen meine Mama gesagt hat. Ich meine, meine Mama is mir heilig. Niedergebrannt hat ich das trotzdem nicht. Bin ich nun ein besserer Mensch? Liegt es an der Religion? Oder komme ich einfach aus einer modernen, gesitteten Welt? Gute Frage. Zumindest wissen wir: Wenn morgen meine Hütte brennt, dann ist dieser Beitrag schuld.

Digitale Medien machen dumm

Schon lustig. Da behauptet ein Kinderpsychologe (der heisst Spitzer, hehe) pauschal, dass Computer im Kinderzimmer dumm machen. Klar - das heutige Fernsehprogramm macht nicht besonders schlau. Der Lerneffekt einer Playstaton ist ebenso zu vermissen. Allerdings ist gegen ein Computer nichts einzuwenden, wenn dieser denn korrekt eingesetzt wird. Die Aussage vom Herrn Spitzer ist demnach schlichtweg Bullshit. Beschäftige dich mal mit dem Thema, dann unterhalten wir uns drüber.

Mohammed Karikaturen

Ich war ja nun schon länger am überlegen, ob ich einen Beitrag zu diesem Thema schreibe. Schließlich ist die Vorstellung, aufgeschlitzt und verbrannt auf einer Müllhalde zu liegen nicht besonders angenehm. Auf der anderen Seite finde ich es durchaus lustig, wenn 1,57 Milliarden Menschen (so viele Muslime weltweit, laut Wikipedia) pissig sind, weil ich meinen Senf dazu gebe.

Problemstellung:
Die westliche Welt hat Werte. Diese nennen sich freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit. Diese Recht sind unantastbar und wichtige Grundlage für das funktionieren unserer Welt.

Die meisten muslimischen Länder hingegen kennen diese Rechte nicht bzw. nur selten. Die Werte der muslimischen Länder sind meist bezogen auf Religion. So ist die Würde von Mohammed unantastbar.

Zusammgenfasst:
Was für uns die Pressefreiheit ist, ist für die da unten Mohammend (Ich muss gestehen, dass ich unsere Wahl die sinnvollere finde, aber gut....)

Würde nun irgendjemand herkommen und uns in der freien Meinungsäußerung, oder die Pressefreiheit in diesem Lang einschränken würde wir (zumindest hoffe ich das) auf die Straßen gehen und demonstrieren und protestieren.
Dennoch ist die Vorstellung, dass aufgrund einer Karrikatur ganze Massen auf die Straße gehen und Botschaften niederbrennen durchaus unverständlich. Problematisch ist hierbei aber einfach, dass in diesen Ländern die Berichterstattung schlecht ist, und die Naivität wohl keine Grenzen hat. So ist es für extremistische Gruppen ganz einfach zu behaupten, dass Abends Mohammed-Verarschungen beim Sandmännchen laufen, oder die Karrikaturen zum Weltbild gehören.

Daher möchte ich nun einen guten Rat mit auf den Weg geben:
Statt Botschaften nieder zu brennen und sich wie die wildgewordenen Affen im Fernseher zu präsentieren, solltet ihr eure politische Situation in den Griff kriegen und für ein politisches Miteinander arbeiten. Da es aber durchaus einfach ist, alle schlechten Taten hinter seiner Religion zu verstecken verkneife ich mir weitere Kommentare. Stellt sich nur abschließend die Frage, wer hier mehr befkleckt. Die westliche Welt durch Karrikaturen und Schmähfilme, oder kriminelle Individuen, die alles mit der angeblichen Liebe zu seinem religiösen Führer begründen.

Dienstag, 11. September 2012

Asiaten-Hetze oder einfache Fahndung

In der Augsburger Allgemeinen ist heute der folgende Artikel erschienen:
Massive Blutspur: Mann trägt leblose Frau aus der Fuggerei

Erstaunlicherweise hat die Bild-Zeitung noch kein Wind davon bekommen. Sonst würde dort wahrscheinlich getitelt werden:
Prügel-Asiate verschleppt Frau - Überall Blut
- oder -
Horror-Verschleppung in bayrischer Großstadt: Asiate verschleppt Frauenleiche
- oder -
Verprügelt und getötet - Asiaste verschleppt Frauenleiche

Auch wenn das tragisch ist, ich habe Recht ;)

Das Problem mit der Schadenfreude

Wer kennt es nicht? Ein Kind, ungefähr drei Jahre, rennt mit einem Eis in der Hand freudestrahlend zu Oma / Opa / Schwester / Vater / Mutter oder der Tauschmutti (Gruß an RTL2) und legt sich dabei völlig ohne Grund auf die Fresse. Neben ein bisschen Heulen, was pauschal einsetzt und völlig unbegründet zu sein scheint, ist nix kaputt gegangen und das Eis hat sich für die nächsten Tage auf dem T-Shirt verewigt. Und nun ehrlich: Wer hat dabei nicht gegrinst?

Schadenfreude ist etwas normales, was jeder empfindet. Ich glaube sie hat sogar eine wichtige gesellschaftliche Funktion, jedenfalls lässt sich dafür sicherlich eine wichtige psychologische Erklärung finden. (Oh mein Gott, tatsächlich: Wikipedia Schadenfreude scheint eine dominante Rolle beim Erhalt von Gerechtigkeit und der Bestrafung von Normverstößen in menschlichen Gesellschaften zu spielen. In vielen Religionen und Wertesystemen wird sie jedoch geächtet.) 

Schadenfreude kann aber schnell zu einem gesellschaftlichen Gut werden, was einen in der eigenen Stellung anderen gegenüber schlecht aussehen lässt. Wer sich so am Misserfolg eines anderen erfreut, und dabei nicht ausser der großen Freude empfindet hat entweder ein Problem, oder ist einfach nur sozial-behindert. Letztendlich ist es aber doch so, dass der, der am meisten Schadenfreude empfindet eine Revanche dafür erhalten wird.

Derjenige, an den dieser Worte gerichtet sind, wird sie niemals lesen. Dennoch werde ich stellvertretend einer kleineren oder größeren Leserschaft eines mit auf den Weg geben: Auch wenn du irgendwann qualvoll an deiner Leberzirrhose dahin krepierst werde ich keine Schadenfreude empfinden, sondern nur Mitleid, dass du dein Leben dafür genutzt hast, Hass zu empfinden für jeden Menschen der sich dir und deiner erbärmlichen Gestalt in den Weg gestellt hat. Und irgendwann wirst du mit genau diesem Wissen leben müssen. Ich persönlich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als irgendwann zu wissen, dass ich mein Leben auf erbärmliche Art und Weise verlebt habe. Aber das ist dein Problem nicht meines - und ein wenig muss ich doch grinen, bei dem Gedanken wie du dich, deine Verwandten und deine Freunde belügst und betrügst, ihnen das Geld aus der Tasche ziehst, und ihnen dabei dreckig ins Gesicht lachst. Hoffen wir, dass du dies erkennen wirst, bevor du nur noch bereuen kannst. Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg.

Freitag, 7. September 2012

Hartz4 Anwalt setzt sich für Bedürftige ein - Sozialgericht und Jobcenter beschweren sich bei der Anwaltskammer

Schon lustig. Ein Anwalt legt mit seinen Klagen gegen die Entscheidungen eines Jobcenters das Sozialgericht lahm. Daraufhin beschweren sich Sozialgericht und Jobcenter. Auch wenn der Anwalt kaum was mit diesen Klagen verdient macht er weiter. Der Gerechtigkeit werden. Wenn man bedenkt, dass etwas mehr als die Hälfte seiner Klagen erfolgreich sind muss man sich ernsthaft fragen: Sind in Deutschland wirklich alle Jobcenter so inkompetent? Ich befürchte ja...

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12388101/62249/Thomas-Lange-setzt-sich-fuer-Beduerftige-ein-und.html

Charlotte Knobloch

Mein letzter Beitrag war eine harsche Kritik an Charlotte Knobloch. Auch wenn, besonders in letzter Zeit (vielleicht das Alter), häufiger ziemlich geistiger Dünnschiss produziert wurde, darf man Ihre persönliche Geschichte, Ihre Leistungen und Ihren Ehrungen nicht verachten. Meiner Meinung nach ist Charlotte Knobloch ein wichtiger Mensch in der deutschen Geschichte, in der deutschen Nachkriegszeit und in der Verarbeitung des zweiten Weltkriegs.

Doch spätestens nach ihrer Kritik an einem Abgenordneten der Piratenpartei, sinkt das Ansehen in meinen Augen. Der Abgeordnete bestand darauf sein Palästinensertuch auch im Bundestag zu tragen, da es sein Markenzeichen ist. Unser Charlottchen kritisierte in einem offenen Brief, dass dies ein Zeichen des Antisemitismus sei. Selbst lesen bitte.

Ob man darüber nun lachen, oder weinen soll weiss ich nicht. Ich hoffe, dass unsere Charlotte in Zukunft wieder durch sinnvolle Tätigkeiten Aufsehen erregt, und nicht letztlich dafür sorgt, dass man hinter dem Rücken des Zentralsrats dumme Witze reisst.